Kochen ist nicht nur eine Kunst, sondern auch eine Tätigkeit, die eine Menge Energie kosten kann. Besonders im Winter, wenn viele von uns öfter zu Hause kochen, steigen die Stromkosten. Aber keine Sorge! Es gibt viele einfache und effektive Möglichkeiten, wie du in der Küche Strom sparen kannst, ohne auf gute Mahlzeiten verzichten zu müssen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du energieeffizient kochen kannst – und dabei Geld sparst!
1. Die richtige Kochplatte wählen
Bei der Wahl der Kochplatte spielt die Art der Heizung eine große Rolle für den Stromverbrauch. Induktionsherde sind eine der effizientesten Methoden, um zu kochen. Sie erhitzen nicht die gesamte Fläche der Kochplatte, sondern nur das Kochgeschirr selbst, was bedeutet, dass weniger Energie verloren geht. Induktionsherde sind daher schneller und effizienter als herkömmliche Elektro- oder Gasherde.
Tipp: Wenn du einen Induktionsherd nutzt, achte darauf, dass du Induktionskochgeschirr verwendest, da nur dieses auf der Induktionsplatte funktioniert.
2. Deckel auf den Töpfen lassen
Ein kleiner Trick, der eine große Wirkung hat: Deckel auf den Töpfen während des Kochens. Wenn du den Deckel auf dem Topf lässt, bleibt die Hitze im Topf, und du brauchst weniger Energie, um das Wasser oder das Essen zum Kochen zu bringen. Außerdem bleibt die Temperatur stabiler, sodass du den Herd nicht unnötig hoch einstellen musst.
Tipp: Wenn du kochst, versuche, die Temperatur nur so hoch wie nötig einzustellen, und nutze einen Deckel, um die Wärme zu halten.
3. Kochgeschirr richtig wählen
Das richtige Kochgeschirr kann ebenfalls dabei helfen, Energie zu sparen. Töpfe und Pfannen mit dickem Boden und flachem Boden leiten die Wärme besser und gleichmäßiger. Dünnwandige Töpfe oder Töpfe mit unregelmäßigen Böden erfordern mehr Energie, um gleichmäßig zu erhitzen.
Tipp: Achte darauf, dass die Töpfe und Pfannen die richtige Größe für die Kochplatte haben. Ein kleiner Topf auf einer großen Platte benötigt mehr Energie, da die Wärme ungleichmäßig verteilt wird.
4. Wasser effizient kochen
Das Kochen von Wasser ist eine der häufigsten Tätigkeiten in der Küche – und auch eine der energieintensivsten. Wenn du Wasser kochst, solltest du immer nur die Menge Wasser erhitzen, die du wirklich benötigst. Nutze einen Wasserkocher, da dieser deutlich schneller ist und weniger Energie verbraucht als ein Topf auf dem Herd.
Tipp: Wenn du Wasser für Tee oder Kaffee kochst, fülle nur so viel Wasser in den Wasserkocher, wie du tatsächlich benötigst, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.
5. Kochen mit Restwärme
Viele Menschen lassen ihre Töpfe und Pfannen nach dem Kochen einfach auf der heißen Herdplatte stehen. Du kannst jedoch auch die Restwärme des Herdes oder des Backofens nutzen, um das Essen fertig zu garen. Wenn du merkst, dass dein Gericht fast fertig ist, reduziere einfach die Hitze oder schalte den Herd etwas früher aus und lass das Essen in der Restwärme weiter garen.
Tipp: Achte darauf, dass du beim Kochen nicht immer alles sofort servierst. Lass das Essen bei niedriger Hitze weiterziehen oder nutze die Nachwärme des Herds, um Strom zu sparen.
6. Backofen richtig nutzen
Backöfen verbrauchen oft viel Energie, vor allem, wenn sie unnötig vorgeheizt werden oder länger als nötig an bleiben. Du kannst jedoch den Energieverbrauch senken, indem du den Backofen nur dann vorheizt, wenn es wirklich nötig ist. Viele Gerichte können auch ohne Vorheizen im Ofen garen. Außerdem solltest du die Tür nicht ständig öffnen, da die warme Luft entweicht und der Ofen mehr Energie aufwenden muss, um die Temperatur zu halten.
Tipp: Wenn du mehrere Dinge gleichzeitig backen möchtest, stelle mehrere Bleche in den Ofen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie.
7. Mikrowelle und Dampfgarer nutzen
Mikrowellen sind eine sehr energieeffiziente Möglichkeit, kleine Mengen von Speisen schnell zu erwärmen. Sie verbrauchen deutlich weniger Strom als ein Backofen und sind besonders geeignet, um Reste oder kleinere Portionen schnell aufzuwärmen. Auch Dampfgarer sind eine gute Wahl, da sie durch Dampfen schneller und effizienter garen als das Kochen in Wasser.
Tipp: Nutze Mikrowellen und Dampfgarer, wenn du nur kleine Portionen oder Reste zubereitest – so vermeidest du den Einsatz des großen Ofens oder Herdes und sparst Strom.
8. Langsamkochen und Slow Cooker
Ein Slow Cooker (auch bekannt als Schongarer) ist eine großartige Möglichkeit, um mit wenig Energie über einen längeren Zeitraum zu kochen. Du kannst damit leckere Eintöpfe, Suppen oder andere Gerichte zubereiten, die nur bei niedriger Temperatur langsam gegart werden. Slow Cooker benötigen sehr wenig Energie und halten das Gericht über Stunden hinweg warm.
Tipp: Bereite Mahlzeiten im Slow Cooker zu, besonders wenn du viel Zeit hast und das Essen langsam und gleichmäßig garen soll. Dies spart dir Energie und bringt dir leckere Gerichte!
9. Vermeide unnötigen Stromverbrauch durch Standby-Modus
Viele Geräte in der Küche, wie Kaffeemaschinen, Mixer oder Toaster, haben einen Standby-Modus, der weiterhin Strom verbraucht, auch wenn sie nicht in Betrieb sind. Achte darauf, diese Geräte immer vollständig auszuschalten, wenn du sie nicht mehr brauchst.
Tipp: Nutze eine schaltbare Steckdosenleiste für deine Küchengeräte, sodass du alle Geräte auf einmal ausschalten kannst, wenn du mit dem Kochen fertig bist.
10. Mehrere Mahlzeiten gleichzeitig vorbereiten
Kochen verbraucht Energie – aber wenn du für mehrere Tage gleichzeitig kochst, kannst du den Energieaufwand auf mehrere Mahlzeiten verteilen. Bereite große Portionen vor, die du dann einfrieren kannst, um Zeit und Energie zu sparen.
Tipp: Bereite zum Beispiel einmal eine größere Menge Suppe, Eintopf oder Lasagne zu und friere die Reste ein. So kannst du an anderen Tagen einfach nur noch die Mahlzeit aufwärmen.
Fazit
Energieeffizient zu kochen bedeutet nicht, dass du auf gute Mahlzeiten verzichten musst – im Gegenteil! Mit ein paar einfachen Tricks und der richtigen Technik kannst du deine Stromrechnung senken und trotzdem leckere Gerichte zaubern. Nutze effiziente Geräte, koche mit Restwärme und vermeide unnötigen Stromverbrauch durch Standby-Modus oder Vorheizen. So kannst du nicht nur beim Kochen, sondern auch bei der Stromrechnung clever sparen!
Mit diesen praktischen Tipps wirst du im Handumdrehen ein Energieprofi in der Küche!